Riemen- und Schotbruch. Zu den Anfängen des Wassersports in Bremen und umzu

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Artikelnummer: 978-3-95494-133-9 Kategorien: ,

Beschreibung

Peter Wetjen, 256 S., 244 Abb., 16,5 x 23,5 cm, erscheint 18.9.2017

Gewinner des Heimatpreises der Wittheit zu Bremen 2017
Wann genau die Faszination des Wassersports die Bremer erfasst hat, ist Inhalt einer intensiven Recherche gewesen, deren überraschende Ergebnisse in der vorliegenden Untersuchung präsentiert werden. Die Spuren führen zu keinem geringeren als H. H. Meier, dem Gründer des Norddeutschen Lloyd, der nach eigenem Bekunden schon 1838 Gleichgesinnte um sich versammelte, um dem Sport auf der Weser nachzugehen.

Die ersten Vereine werden 1882 für das Rudern und 1883/84 für das Segeln gegründet. Die Protagonisten dieser sportlichen Revolution an der Unterweser und ihre Boote werden von den Anfängen bis etwa 1890/1900 vorgestellt. Berichtet wird über ihre Erfolge, aber auch ihr Scheitern und über die wassersportlichen Wettfahrten.

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Bremen zahl­reiche Boote für den Wassersport. Mit dem Aufblühen des Wettkampfsports ab 1880 entwickelten sich die Jachten und die Ruderboote rasant. Davon profitierten auch die einheimischen Werften. An erster Stelle ist hier die Werft von Friedrich Lürßen zu nennen, die ab 1875 den Bremer Wassersportlern das notwendige Equipment lieferte. Aber auch andere Bootsbauer und Tüftler, die heute keiner mehr kennt, und ihre Produkte werden vorgestellt.

Überdies wird die nicht immer nur beschauliche Lage im expandierenden Bremen des späten 19. Jahrhunderts gestreift, so dass ein Stück Bremer Sozialgeschichte beschrieben wird.