Starke Frauen. radikal sozial und demokratisch. Ein Dialog mit 150 Jahren Bremer Geschichte

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Artikelnummer: 978-3-95494-069-1 Kategorien: , ,

Beschreibung

Taschenbuch, 236 Seiten, 74 Abbildungen, 13,5 x 21 cm

Was die Frauen eint, deren Porträts in diesem Band versammelt sind, ist große Stärke und Kraft. Kraft, den Rollenerwartungen ihrer Zeit gänzlich oder in Teilen entschieden nicht zu entsprechen. Zu allen Zeiten haben sich Frauen auf sehr unterschiedliche Weise für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen und Rechte eingesetzt. Die Geschichten der starken Frauen im vorliegenden Band zeigen den langen Weg gesellschaftlicher Veränderung, den sie zurückgelegt haben im Kampf um Ausbildung, soziale Sicherung, politische Mitwirkung, um die schlichte und doch so schwierige Anerkennung von Frauenrecht als Menschenrecht.
Frauen, die sich engagierten und mit den Klischees brachen, durften keinen Beifall erwarten. Sie mussten wissen, was ihnen die Menschen und die Sache wert waren, für die sie vorgegebene Pfade verließen und Neuland beschritten. Viele von ihnen erfuhren zu Lebzeiten keine Wertschätzung, und auch danach eher spärlich: Der Platz von Frauen, weiblichen Selbstentwürfen und Handlungsspielräumen ist in der herkömmlichen Sicht auf Geschichte weitgehend untergeordnet. Wenn für die Allgemeinheit erinnert wird, stehen nach wie vor Männer im Zentrum. Das muss anders werden. Denn Frauen wie die, deren Leben und Wirken hier beschrieben sind, haben das Fundament dafür gelegt, dass Frauen und Männer heute gleiche Rechte haben. Ihr Weg sollte uns Ansporn sein, fortgesetzt und kraftvoll für wirkliche Geschlechtergerechtigkeit einzutreten.
Porträtiert werden: Annemarie Mevissen (1914 – 2006), Marie Mindermann (1808 – 1882), Anna Stiegler (1881 – 1963), Rita Bardenheuer (1877 – 1943), Ottilie Hoffmann (1835 – 1925), Käthe Popall (1907 – 1984), Auguste Bosse (1862 – 1943), Auguste Kirchhoff (1867 – 1940), Hermine Berthold (1896 – 1990).